Gehbarren und iPad zur Erweiterung der Therapiemöglichkeiten für das SPZ

Das Clementine Kinderhospital und das Sozialpädiatrische Zentrum Frankfurt Mitte sind direkt benachbart und kooperieren seit vielen Jahren in hervorragender Weise. Das SPZ, ein ambulantes Zentrum unter kinderärztlicher, neuropädiatrisch-sozialpädiatrischer Leitung mit verschiedenen Fachdisziplinen und Epilepsieambulanz. Das Clementine Kinderhospital mit der stationären Versorgung neuropädiatrischer Rehabilitationspatienten. Ärzte und Therapeuten können sich auf kurzem Wege über gemeinsame Patienten austauschen.

Der Bedarf an einem Gehbarren für kleine Kinder ist schon ein langjähriger Wunsch des SPZ. Die Physiotherapeutin, Frau Hüsken, hatte diese größenverstellbaren Gehbarren in England gesehen und das SPZ wurde für die Beschaffung eines solchen bei der Clementine Kinderhospital Dr. Christ`sche Stiftung vorstellig. Zusätzlich war ein iPad mit einem speziellen Programm zur Aufzeichnung des Therapieverlaufs der jungen Patienten notwendig.
Mit der Unterstützung der Clementine Kinderhospital- Dr. Christ´sche Stiftung konnte der verstellbare Gehbarren beschafft und installiert werden. Mit individueller Betreuung, wie hier auf dem Foto zu sehen durch die Physiotherapeutin Hüsken, können sich die Kinder, die aus unterschiedlichsten Gründen teilweise noch nie aus dem Rollstuhl alleine aufstehen konnten, nun erstmals selbstständig mit eigener Kraft aufrecht bewegen. Das führt zu neuem Selbstbewusstsein und ungeahnten Therapieerfolgen. Herr Seeger, stellvertretender ärztlicher Leiter des SPZ, beobachtet die junge Patientin zufrieden: “Dieser speziell für uns angefertigte Gehbarren füllt eine echte Lücke. Durch seine Verstellbarkeit lässt er sich unseren Kindern mit ihren verschiedensten besonderen Bedürfnissen optimal anpassen.“

Mit Hilfe des iPad mit spezieller Software kann der Bewegungsablauf während der Therapiestunde aufgezeichnet und anschließend in Zeitlupe analysiert werden, um sich in der nächsten Stunde wieder auf die wichtigsten Maßnahmen fokussieren zu können und längerfristig den Verlauf und die Fortschritte dokumentieren zu können. Die Physiotherapeutin freut sich über die Neuanschaffung, die Patienten und Therapeuten neue Möglichkeiten eröffnet.