Interdisziplinäres Simulationszentrum entsteht! Unterstützer gesucht.

Ein überaus wichtiges Projekt geht jetzt an den Start: Das Bürgerhospital und das Clementine Kinderhospital eröffnen Mitte 2023 ein hauseigenes Simulationszentrum für Medizin und Pflege. Hier wird in Zukunft die interdisziplinäre Zusammenarbeit gezielt verbessert, werden die Abläufe in lebensbedrohlichen Situationen trainiert und verinnerlicht – und damit die Versorgungsqualität insgesamt wesentlich gestärkt.

Positive Erfahrungen aus Pilotprojekt
In Notfall-Situationen mit vielen Beteiligten kann es schnell zu Problemen in der Umsetzung von entscheidenden, oft lebensrettenden Maßnahmen kommen. In Hochrisikoindustrien wie etwa der Luftfahrt sind daher regelmäßige, interdisziplinäre Simulationstrainings schon lange etabliert, um die Prozesssicherheit und die Zusammenarbeit im Team zu verbessern. Der signifikant positive Effekt wurde in vielen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen. Für den medizinischen Bereich leisten unsere Krankenhäuser hier auch schon länger Pionierarbeit, wobei wir sie von Stiftungsseite her immer gerne unterstützen.

In den letzten drei Jahren wurde im Rahmen eines Pilotprojektes in der Neonatologie ein regelmäßiges Simulationstraining mit sehr erfreulichen Ergebnissen etabliert. Sie gaben laut Geschäftsführer Marcus Amberger den Ausschlag für den Aufbau eines Simulationszentrums für die gesamte Belegschaft in eigens dafür ausgestatteten Räumlichkeiten. Natürlich liegt auch in Zukunft der Schwerpunkt in der Beherrschung von akuten Notfällen bei Säuglingen und Kindern, aber neben den bereits stattfindenden Trainings für die Kinderkrankenpflege, die Hebammen, die Neonatologie, Frauenheilkunde und Anästhesie, sollen im neuen Simulationszentrum auch die MitarbeiterInnen der übrigen Fachbereiche Trainings im realitätsnahen Setting erhalten. Für Stiftungskrankenhäuser ein Novum in Deutschland, sonst können meist nur Unikliniken diesen Weiterbildungsstandard leisten.

Stiftungen ermöglichen den Start
Überhaupt erst möglich und finanzierbar wird das anspruchsvolle Projekt durch die Förderung durch unsere Stiftung und die eng verbundene Dr. Senckenbergische Stiftung. Auch dem Pilotprojekt konnten wir schon zum Start verhelfen. Wir übernehmen gemeinsam die technische und apparative Einrichtung des Simulationszentrums sowie einen Anteil an den jährlichen Betriebskosten. Die Inbetriebnahme des Simulationszentrums ist für Mitte 2023 geplant, in der Cronstettenstraße 15 in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bürgerhospital.

Für die Umsetzung dieses sehr investitionsintensiven Projektes suchen wir dringend Unterstützer! Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie die Chance ergreifen und bei der Entwicklung dieses einmaligen Pionierprojektes mitwirken möchten. Ob bei der Anschaffung von Apparaten, der Übernahme von Patenschaften einzelner Trainings-Module oder bei der Mitfinanzierung von Personalkosten – die Förderung dieses einzigartigen Zentrums ist uns eine Herzensangelegenheit und wir freuen uns sehr über jede Beteiligung und Spende!

Haben Sie Fragen? Nehmen Sie gern hier Kontakt mit uns auf.

Verfolgen Sie dieses Projekt auch in der Frankfurter Presse, erste Berichte sind schon dazu erschienen:
z.B. in der Frankfurter Rundschau.

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Pilotprojekt in der Neonatologie: In unserem Perinatalzentrum konnten mit der praxisnahen, interdisziplinären Simulation sehr gute Ergebnisse erzielt werden.

PROJEKTSTART:
Okt 2022

PROJEKTSTATUS:
laufend

HAUPTSPENDER:
Clementine Kinderhospital - Dr. Christ'sche Stiftung
Horst-Haas-und-Irene-Haas-Scheuermann-Stiftung
Dr. Hans Feith und Dr. Elisabeth Feith Stiftung
Dr. Senckenbergische Stiftung
Stiftung Funken-Koch-Guthermuth
Hans und Wolfgang Schleussner Stiftung
Lions Club Frankfurt Mainmetropole
Johann-Wilhelm-Schreiber-Stiftung
Frankfurter Volksbank Rhein/Main e.G.
Stiftung Menschen für Kinder e.V.
Cronstetten-Hynspergische Evangelische Stiftung