Theaterpädagogisches Projekt

Alle stationär behandelten Patienten der psychosomatischen Abteilung arbeiten 1 x wöchentlich in einem Projekt unter Leitung eines Diplom- und Theaterpädagogen zusammen.

Theaterpädagogische Arbeit ermöglicht den Mitspielern neue Erfahrungen zu machen. Sie nutzt eine ästhetische Ausdrucksweise, die einen direkten Zugang zur persönlichen Lebenswelt des Patienten ermöglicht. Eine Verknüpfung von persönlicher Realität und Fiktion des Spiels erfolgt in den Köpfen der Spieler von selbst. Somit ist das Theaterspiel in diesem Zusammenhang die Verbindung von Realität und Phantasie. „Inspiriert durch das künstlerische Schaffen wird das Erhandelte (Dramatisierte) vom Spieler selbst auch kognitiv für ihn verständlich (begreifbar). Eine Übertragung in den persönlichen Alltag kann somit möglich werden.“ Der Patient erlebt exemplarische Momente des Lebens anders, neu und kann Alternativen zur Lösung bestimmter Situationen spielerisch entwickeln.

Am 1.3.2018 gaben die Patienten eine Darbietung ihres Erprobten vor Publikum, zu dem Therapeuten, Betreuer und Mitglieder der Erich-Kroke-Stiftung (Herr Wolfgang Blum, Frau Bettina Bürkle und Frau Birgit Rempel) und der Clementine Kinderhospital – Dr. Christ’sche Stiftung zählten. Es war eine Freude zu erleben, mit welcher Ernsthaftigkeit sich die Patienten mit den sie beschäftigenden Themen: Einsamkeit, Selbstfindung, Mobbing, Beziehung, Krankheit und Tod spielerisch auseinandersetzten.

PROJEKTSTART:
Mrz 2014

PROJEKTSTATUS:
laufend

HAUPTSPENDER:
Erich-Kroke-Stiftung und Dr. Maria Deetz-Stiftung

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