Bessere Chance für Frühchen – neue innovative Versorgungseinheit übergeben

Wir freuen uns sehr, dass wir die Stiftung Friedrichsheim gewinnen konnten, dem Bürgerhospital die dringend benötigte hochmoderne Versorgungseinheit für Frühgeborene zu spenden. Mit dem sogenannten Concord Birth Trolley können Frühgeborene noch im Kreißsaal engmaschig versorgt werden.

Bei der offiziellen Übergabe am 24. September waren stellvertretend für die Stiftung Friedrichsheim der Stadtälteste Dr. Ernst Gerhardt, stolze 103 Jahre alt, und Herr Hans-Peter Ruppert anwesend. Das Team der Neonatologie, das Team der Geburtshilfe und die Hebamme erläuterten die Besonderheiten des Gerätes.

„Nun lernt der Mensch von der Natur. Die meisten Tieren trennen die Nabelschnur erst nach ein bis zwei Stunden“, so Prof. Kunzmann. „Bisher mussten Frühgeborene spätestens nach einer Minute abgenabelt werden, um umfassend medizinisch versorgt und stabilisiert werden zu können. Der Birth Trolley bietet nun den Vorteil, dass das Neugeborene nach der Geburt bis zu 15 wertvolle Minuten lang über die Nabelschnur der Mutter mit Blut versorgt werden kann, anderseits man aber nicht auf das technische Equipment, das für die initiale Unterstützung und Überwachung der Kinder oftmals essenziell ist, verzichten muss.“ Die Kombination aus Natur und High-Tech ermöglicht den Frühgeborenen einen wesentlich schonenderen Start ins eigenständige Leben.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Übergabe_Birth-Trolley_24.9.24

Bei der Übergabe: (vorn v.l.) Dr. Christoph Zweyrohn, Helena De Mattia, Dr. Ernst Gerhardt; (hinten v.l.) Prof. Steffen Kunzmann, Prof. Franz Bahlmann, Dr. Cathrin Schleussner